In eine Spanplatte wird für jeden Buchstaben ein Loch gebohrt. Dieser Zwischenboden sorgt dafür, dass jeder Buchstabe separat beleuchtet werden kann und kein ungewünschtes Licht zu benachbarten Feldern durchdringt.
Als Material für diesen Arbeitsschritt wird eine Spanplatte mit 12mm Dicke und etwa 45x45cm, sowie Butterbrotpapier und Klebestreifen benötigt.
Wie bereits im ersten Abschnitt erwähnt, wird für die Buchstaben eine Matrix mit 11x10 Feldern plus vier für die Minuten benötigt. Dazu werden jeweils elf Bohrlöcher in einem Abstand von 3,2cm horizontal markiert. In der Vertikalen haben die Löcher einen Abstand von 3,5cm. Die einzige Ausnahme bilden die Bohrungen für die Minuten, diese sind 4cm unter den darüberliegenden Löchern.
Für die Buchstaben wird eine Lochfräse mit 25mm Durchmesser verwendet. Die Bohrlöcher für die Minutenanzeige haben einen Durchmesser von 10mm.
Nach dem Anzeichnen werden die Löcher genau vorgestochen. Bei Verwendung der Lochfräse wird zuerst die Oberseite, bis etwas über die Hälfte, gebohrt. Anschließend wird die Platte gedreht und von der anderen Seite das Loch vollendet. Dadurch franst die Spanplatte weniger aus. Die Bohrungen in der Mitte werden zuletzt ohne Bohrständer gemacht.
Damit die Uhr sicher aufgehängt werden kann, wird später eine Metallplatte auf das Holz geschraubt. Dazu muss oberhalb der ersten Buchstabenreiche noch mindestens 5cm Platz sein.
Nach Fertigstellung aller Löcher folgt ein erster Test mit der LED-Platte. Die Spanplatte erzielt dabei die gewünschte abschirmende Wirkung.
Damit die Buchstaben auch möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet werden, wird noch Butterbrotpapier auf die Vorderseite der Spanplatte geklebt.
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